Bauer vs. Grossagrarier

 
"Als Kleinbauer kämpfe ich ohne jegliche Subventionen für nachhaltigen Gemüseanbau. Die jährlichen Agrarsubventionen von rund 270 Euro je Hektar benachteiligen Betriebe wie meinen, die auf Vielfalt, Regionalität und ökologische Prinzipien setzen. Während Großbetriebe von diesen Subventionen profitieren und den Markt mit Überproduktion überschwemmen, sterben kleine Höfe, die nicht von den flächenabhängigen Förderungen profitieren können. Im Jahr der Dürre 2022 wurde ich als Kleinbauer von Kunden im Stich gelassen. Die Begründung: zu wenig Masse. Doch mein Fokus liegt nicht auf Massenproduktion, sondern auf qualitativ hochwertigem, ökologischem Anbau. Es ist frustrierend zu sehen, wie die Subventionierung von Großbetrieben zu Lasten kleiner, nachhaltiger Betriebe geht. Statt die Vielfalt regionaler, kleiner Betriebe zu unterstützen, werden die Gelder in die Massentierhaltung und Überproduktion gelenkt. Der Teufelskreis der Überproduktion wird befördert, während ich als Kleinbauer ohne Förderung meinen Beitrag zu einer gesunden Bodenqualität leiste. Es wird Zeit, die Augen zu öffnen und für eine Landwirtschaft zu kämpfen, die auf Qualität, Nachhaltigkeit und Respekt vor dem Boden setzt. Ich freue mich selbstverständlich über jede noch so kleine Unterstützung und jeder kann gerne vorbeikommen und sich ansehen wo und wie ich die Spenden einsetze."
 

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