Warnung vor Putin: Russland rüstet sich für Konflikt mit Nato
Immer wieder gibt es in dieser Gemengelage Warnungen, Putin arbeite auch an einem Plan für einen russischen Angriff gegen die Nato. Nicht nur, dass es aus Russland immer wieder Provokationen gegen das Militärbündnis gibt. Auch westliche Geheimdienstler sind in Sorge und tun diese auffällig offen kund. Als eindringliche Warnung. „Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine für Russland nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist“, erklärte BND-Chef Bruno Kahl am Pfingstmontag im Podcast „Table.Today“. Seiner Einschätzung nach gebe es in Moskau „Leute, die glauben nicht mehr, dass Artikel 5 der Nato funktioniert. Und sie würden das gerne testen“.
Frankfurter Rundschau
Europa sollte zunächst sorgfältig prüfen, wie groß die Bedrohung durch Russland ist, fordert De Morgen:
"Wie viel Angst sollten wir vor einem Russland haben, das nicht einmal mehr seine Verbündeten schützen kann und einen Schurkenstaat nach dem anderen verliert? ... Wir dürfen hier nicht naiv sein: Putins imperialistische Kriegstreiberei ist real. ... Nichtsdestotrotz ist eine gründliche Analyse der russischen Bedrohung gerechtfertigt, jetzt, da die Nato ihren Mitgliedsstaaten wahnwitzige Ausgaben auferlegen will. Eine ehrliche Einschätzung würde die Unterstützung für notwendige Investitionen in die europäische Verteidigung stärken. ... Und sie könnte uns auch davor bewahren, uns übermäßig verrückte Kosten aufzubürden."
Wadephul: Russland bedroht direkt auch unser Leben
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) warnt davor, die Gefahr für Deutschland durch Russland zu unterschätzen. "Russland bedroht direkt auch unser Leben in Frieden und Freiheit in Deutschland", sagte er
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