Europas Wirtschaft seit Jahren in der Rezession?
In einer Kolumne für Zeit Online plädiert Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, für die Zuwanderung als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung.
Die bessere Ausbildung der einheimischen Jugend kostet Geld, während der Import ausländischer Fachkräfte billig oder kostenlos ist (wenn sie z. B. als Flüchtlinge kommen). Das Herkunftsland (oder die Familie) hat die Ausbildung der Einwanderer übernommen und subventioniert damit das Einwanderungsland. Je höher qualifiziert und je zahlreicher die Einwanderer, desto massiver die Subvention, was im Einwanderungsland zu Wachstum führt (und im Herkunftsland spiegelbildlich zu Abwanderung, Armut und wirtschaftlichem Niedergang).
Deutsche Rundschau
Das Phänomen lässt sich am besten in Amerika studieren. Die von Präsidentschaftskandidat Donald Trump heftig kritisierte illegale Einwanderung geht einher mit einem wirtschaftlichen Aufschwung in den USA, der gerade eine Rekordzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen hat. Während in den mittelamerikanischen Ländern, aus denen die meisten illegalen Einwanderer kommen, Chaos und Elend herrschen, floriert die US-Wirtschaft.
Im Jahr 2014 erklärte der iranische Minister für Wissenschaft und Technologie, dass die jährliche Abwanderung von Fachkräften - schätzungsweise 150.000 Menschen pro Jahr - die Wirtschaft des Landes jedes Jahr 150 Milliarden Dollar kostet, mehr als das Vierfache der Öleinnahmen im Jahr 2023.
In Europa ist das Bild weniger günstig: Zwar gibt es auch hier ein hohes Maß an legaler und illegaler Einwanderung, doch die Einwanderungsländer boomen keineswegs. Die deutsche Wirtschaft ist in die Rezession gerutscht, Frankreich leidet unter einer schwindelerregenden Verschuldung. Italien auch... wo bleiben die Segnungen der Einwanderung, die die USA (und Fratzscher) genießen?
Amerika kann sich an die prophetischen Worte von Ronald Reagan erinnern, der sagte: Was auch immer passiert, stoppt nicht die Einwanderung!
Im Gegenteil: Zahlreiche Regierungen reicher Länder versuchen vergeblich, die Einwanderung zu reduzieren oder gar zu stoppen.
Frage: Warum bewirkt Einwanderung einen wirtschaftlichen Boom in den USA, während in Europa die Einwanderung von Stagnation und Rezession begleitet wird ? Was machen die Amerikaner richtig und die Europäer falsch?
Versuch einer Antwort: Die Perspektive stimmt nicht. Wenn man davon ausgeht, dass Europas Wirtschaft ohne die Segnungen der Zuwanderung seit Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten (Italien!) schrumpfen würde, ergibt sich für den Betrachter ein ganz anderes Bild von Europa als das der offiziellen Statistik.
Es wäre das Bild eines müden, wirtschaftlich auf Schrumpfung programmierten Kontinents, der nur durch Zuwanderer über Wasser gehalten wird. Ohne Einwanderung Schrumpfung -- nicht nur der Bevölkerung, sondern auch der Wirtschaft.
Eine Sichtweise, die man fremdenfeindlichen Kräften wie der AfD, der Lega Nord, dem Rassemblement National und der Fidesz von Viktor Orban nahebringen sollte.
Heinrich von Loesch
“Spain needs to choose between being an open and prosperous country or a closed-off, poor country,” Pedro Sánchez told parliament on Wednesday. “It’s as simple as that.”
He said migration was not just a question of humanity, but the only realistic means of growing the economy and sustaining the welfare state in a country where the birthrate was among the lowest in the EU.
The EU needs a million migrants annually to make up for a demographic shortfall, says the European Commission.
The comments made in Athens, Greece on Monday (8 January) by EU home affairs commissioner Ylva Johansson come on the back of Europe's ongoing struggle to attract top talent.
The EU's working-age population declines by around a million every year, Johansson said.
EU leaders to discuss stricter measures to curb arrivals of asylum seekers
Governments who see migration as a political and security risk will be looking for solutions including sending asylum seekers abroad while their claims are procesed.
„Illegale Einwanderung macht nur einen Bruchteil der Gesamtmigration aus. Alle reichen Ländern haben eine hohe Einwanderung. Das ist die unvermeidliche Konsequenz einer wohlhabenden, alternden Gesellschaft und einer offenen Marktwirtschaft. Nun lenken aber Politiker die Aufmerksamkeit ausschließlich auf das Asylthema und tun so, als seien die meisten Migranten Asylsuchende oder Menschen, die mit dem Boot nach Europa kommen.“ „Langfristig gesehen machen Flüchtlinge etwa zehn Prozent der Gesamtmigration aus, eine ziemlich stabile Zahl. Den massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen, den uns viele Politiker weismachen wollen, gibt es nicht“
Um die Zahl der Abschiebungen zu steigern, nimmt das Innenministerium nach eigenen Angaben derzeit "intensive Anstrengungen" vor. Die Zahl der Abschiebungen aus Hessen ist seit 2020 gestiegen. 2023 wurden hierzulande über 1.400 Menschen abgeschoben. Bundesweit waren es mehr als 16.000 Menschen. Die Tendenz ist weiterhin steigend: Im ersten Halbjahr des Jahres 2024 waren es fast 10.000 Menschen, die aus Deutschland abgeschoben wurden. Seit Ende August gibt es auch wieder Abschiebungen nach Afghanistan.
"Viele Flüchtlinge wollen arbeiten, Unternehmen würden sie gern einstellen – doch oft blockiere der deutsche Staat, klagt Gerhard Mayer, der sich seit 2012 um junge Migranten kümmert. Starre Regeln und Bürokratie-Irrsinn würden den Arbeitskräftemangel forcieren."
Harris and Trump have fundamentally opposed views on the value immigrants bring to American society and radically different approaches to confronting unlawful migration. Harris has offered nuts-and-bolts policies focused on curbing unauthorized border crossings and fixing the dysfunctional U.S. asylum system—a central driver of the growing disorder at the southern border over the past decade. She aims to build more secure and orderly channels for migrants to enter the country while also opening pathways for undocumented immigrants already settled in the United States to attain legal status. Underlying her plan is a recognition of the essential contributions of immigrants to American prosperity and social dynamism, an understanding she derives in no small part from her own experience as the daughter of an Indian mother and a Jamaican father.
By contrast, Trump, in his third presidential bid, has espoused a fevered xenophobia, vilifying immigrants as predatory criminals and laying out draconian plans to repress immigration, not fix it. Trump has promised to extend enforcement far into the interior, unleashing a nationwide blitz of punitive deportations to forcibly expel millions of immigrants.
"In den nächsten zehn Jahren gehen in Deutschland rund fünf Millionen Menschen mehr in den Ruhestand als in den Arbeitsmarkt nachrücken. Die gleiche Arbeit muss also von deutlich weniger Leuten erledigt werden." Was tut man gegen den Arbeitskräftemangel: Man erlässt einwanderungsfeindliche Gesetze und Regeln! Berlin grüsst Brüssel...