Zecken in den Wald
Matteo Salvini, der Führer der Lega Nord, der Nordliga-Partei Italiens, nutzte den Mitsommer-Feiertag Ferragosto zu einer Rede an sein Parteivolk. Darin forderte er, die Städte von den Migranten "zu reinigen", die Hotels, in denen Flüchtlinge und Migranten untergebracht sind, mit Gewalt zu räumen und "den Italienern zurückzugeben”. Was tun mit den Migranten? Salvini erklärte:
Le "zecche", i lavavetri, i mendicanti, gli immigrati in fila all'ospedale: sono i mali principale della società: "Prendiamo un bel furgone, li carichiamo lì e li molliamo in mezzo al bosco a 200 chilometri, così ci mettono un po' a tornare". La base leghista che riempie il palazzetto dello sport è in visibilio.
Die Zecken, die Autoscheibenwascher, die Bettler, die Einwanderer, die im Krankenhaus Schlange stehen: sie sind die schlimmsten Schädlinge der Gesellschaft. “Nehmen wir uns einen schönen Lastwagen, laden wir sie auf und entladen wir sie in der Mitte des Waldes in 200 Kilometer Entfernung; so brauchen sie einige Zeit, um wieder zurück zu kommen.”
Die Anhänger der Nordliga im Sportpalast jubelten frenetisch.
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