Köln: eine historische Zäsur
Allmählich kommt die Wahrheit über das Geschehen der Silvesternacht am Bahnhof von Köln ans Licht. Wie Polizisten Journalisten berichteten, waren die meisten Täter frisch eingereiste Syrer, "Nur bei einer kleinen Minderheit handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer." Das habe sich aus den Dokumenten der rund 100 kontrollierten Personen ergeben.
Diebstahl sei nur ein sekundäres Phänomen gewesen: "Vorrangig ging es den meist arabischen Tätern um die Sexualstraftaten oder, um es aus ihrem Blickwinkel zu sagen, um ihr sexuelles Amüsement. Eine Gruppe von Männern umkreist ein weibliches Opfer, schließt es ein und vergreift sich an der Frau."
Die Aussagen werden von einem internen Bericht der Polizei untermauert:
"Am Vorplatz und der Domtreppe befanden sich einige tausend meist männliche Personen mit Migrationshintergrund, die Feuerwerkskörper jeglicher Art und Flaschen wahllos in die Menschenmenge feuerten bzw. warfen. Bei den durchgeführten Personalienfeststellungen konnte sich der überwiegende Teil der Personen lediglich mit dem Registrierungsbeleg als Asylsuchender des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ausweisen. Ausweispapiere lagen in der Regel nicht vor.”
Der Bericht listet folgende Verhaltensmuter auf:
- Zerreißen von Aufenthaltstiteln mit einem Grinsen im Gesicht und der Aussage: "Ihr könnt mir nix, hole mir Morgen einen Neuen."
- "Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen."
- Wurden Hilferufe von Geschädigten wahrgenommen, wurde ein Einschreiten der Kräfte durch herumstehende (Mitglieder?), z.B. durch Verdichten des Personenringes/ Massenbildung daran gehindert, an die Betreffenden (Geschädigte/ Zeugen/ Täter) zu gelangen.
- Geschädigte/ Zeugen wurden vor Ort, bei Nennung des Täters, bedroht oder im Nachgang verfolgt.
- Maßnahmen der Kräfte begegneten einer Respektlosigkeit, wie ich sie in 29 Dienstjahren noch nicht erlebt habe."
“Spiessrutenlauf” der Frauen nannten Polizisten das Geschehen”: “Verfolgt vom Mob” lautet der Kommentar von Sonja Zekri in der Süddeutschen Zeitung vom 7. 1. 16
Was in Köln geschah ist für Deutschland neu, im Nahen Osten ist es normal, sagt Zekri: “Über 99 Prozent (der Frauen) haben sexuelle übergriffe erlebt, auf Volksfesten zu islamischen Feiertagen, vor Kinos und besonders auf dem Tahrir-Platz (in Kairo), wo ”...ein wogender, johlender Mob... seine Opfer nach einer Ewigkeit halb tot wieder freigibt. Dem Mob entkommt niemand, nicht einmal Verschleierte. Von Marokko bis Bagdad wird die entsetzliche Gewalt gegen Frauen von grössten rhetorischen Anstrengungen um Ehre und Tugend flankiert”.
Klare Worte der langjährigen Nahost-Korrespondentin, einer Star-Journalistin der SZ. Sie hofft auf “die Überwindung einer jahrhundertelangen frauenverachtenden Erziehung.”
Das traurige Ergebnis der Kölner Silvesternacht, die von ähnlichen Geschehnissen in anderen Städten begleitet war, ist – abgesehen vom Schock der Opfer – der Umstand, dass die Xenophoben vom rechten Rand nicht nur in Deutschland nun triumphierend ihre Hassparolen bestätigt sehen.
Die Weltpresse hat die Kölner Frauenjagd-Szenen sehr zur Kenntnis genommen und wartet gespannt, wie die mögliche Friedenspreis-Kandidatin Angela Merkel darauf reagieren wird.
Doch was kann sie machen, ausser ein paar drohende Worte zu sprechen?
Der rechte Rand fordert natürlich Taten, Gesetze, und nicht nur er allein. Aber die Wahrheit lautet: es ist (fast) nichts zu machen.
Deutschland muss begreifen, dass in der Silvesternacht eine Epoche zu Ende gegangen ist, in der das Land ein Shangri-La der Sicherheit des öffentlichen Raums war.
Diese Sicherheit war dem Umstand zu danken, dass die Massen des demografischen Überdrucks im Süden und Südosten vordem immobil waren. Erst die Kombination von Kriegen, Krisen und Smartphones hat die Massen nun in Bewegung gesetzt. Die Vorhut ist schon da und hat in Köln und anderen Orten ihr Lebensgefühl demonstriert. Mehr von ihnen kommen jeden Tag, und ein Ende ist nicht in Sicht.
Ein Rechtsstaat mit einer ausgedünnten Polizei hat solchen flash mobs wenig entgegen zu setzen. Die Migranten stammen samt und sonders aus knallharten Diktaturen; für sie sind deutsche Polizei und Rechtsprechung eher Spottobjekte.
Es wird Zeit, dass sich die Deutschen in der neuen Lage einrichten. Sie werden von jetzt ab mit steigenden Zahlen von Zuwanderern aus Maghreb und Mashrek, aus Ägypten, Somalia, Afghanistan und vielen anderen Ländern zusammen leben müssen.
Bis diese Zuwanderer und die alte deutsche Gesellschaft sich einigermassen verstehen und vertragen gelernt haben, wird eine Generation vergehen. Daran ändern Papierchen nichts, auf denen die Zuwanderer versichern, sie hätten das Grundgesetz gelesen, verstanden und bejaht.
Tatsache ist, dass die meisten “deutschen Grundwerte” für die Neuankämmlinge unbegreiflich, ja absurd erscheinen. Allein die Tatsache, dass Deutschland Ausländer in so grosser Zahl ins Land lässt, kann für sie rational nicht begründet werden und lädt zu Verschwörungstheorien ein. Einerseits.
Andererseits bedeutet ihnen Kenntnis der Genfer Flüchtlingskonvention, dass sie ein Recht haben. Ein Recht auf Aufnahme, das einen Anspruch gegenüber Deutschland begründet. Die berühmte Frage eines Syrers: “Wo ist meine Wohnung , wo ist mein Auto?” gründet darauf.
Merkel sprach den Syrern die traditionelle Einladung aus: ”Ahlan wa sahlan” – Mein Haus ist Dein Haus. Das nehmen viele wörtlich. Der Umstand, dass die Deutschen ihnen Unterkunft, Nahrung und Taschengeld geben, bestärkt sie darin. Schon an den Balkangrenzen erlebten die Syrer, dass sie bevorzugt durchgelassen werden. Das unterstreicht die Sonderrolle, auf der ihre Anspruchsmentalität gründet.
Die jungen Männer, die in Köln und an anderen Orten den berüchtigten Ruf “Frau, komm!” sinngemäss ausstiessen, der aus der Epoche der Sowjetbesatzung schmerzlich bekannt ist, hielten sich vermutlich für berechtigt, als Mann weibliche Dienste einzufordern oder zu erzwingen.
Ihr Taschengeld erlaubte ihnen, sich für Silvester mit Alkohol und Marijuana einzudecken. Wahrscheinlich war Silvester das erste grosse Fest für sie, an dem sie die Sau rauslassen, die gelungene Reise, die Flucht vor dem Kriegsdienst, den Fassbomben und dem Grauen des Daesh und der anderen “Befreier” feiern konnten, mit wehrlosen Frauen.
Jetzt sieht Deutschland mit Bangen dem kommenden Karneval, dem Fasching und der Fasnacht entgegen. Ein Drittel der Deutschen will nun Massenveranstaltungen meiden – wie lange der Vorsatz vorhält, ist fraglich. Man wird weniger junge Frauen allein oder in Gruppen sehen. Gut ist die Begleitung eines Mannes, besser noch ein grosser Hund, vor dem alle Europa nicht kennenden Moslems Angst und Abscheu empfinden.
Heinrich von Loesch
Update: -- Unbeantwortete Fragen
In der italienischen Huffpost vom 9. 1. wundert sich Titti Di Salvo, dass so viele Fragen, die das Kölner Ereignis aufgeworfen hat, nicht beantwortet sind:
A distanza di ben 9 giorni non è stata ancora ricostruita con certezza l'effettiva portata di quello che hanno vissuto sulla propria pelle le donne di Colonia. E' di un vero e proprio attacco terroristico che stiamo parlando? E' possibile che la polizia abbia sminuito a tal punto l'evento da ammettere degli errori solamente quattro giorni dopo? Se si tratta di singoli criminali, come è possibile che lo stesso evento si sia verificato in diverse città contemporaneamente?
In der Süddeutschen Zeitung vom 9/10. Januar stellt Heribert Prantl eine Liste von sieben brennenden Fragen zu dem Polizeieinsatz der Silvesternacht auf. Man sollte sie auf eine Plakatwand vor dem Polizeipräsidium in Köln-Kalk so lange projizieren, bis sie beantwortet sind. Wie heisst eigentlich der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen? Ach ja, Hannelore Kraft (SPD). Wie wär's mit einem Rücktritt?
Update II Flüchtlingshelferin packt aus:
"Ich halte es dort nicht mehr aus"
Eine Sozialarbeiterin bekommt einen Job in einer Hamburger Erstaufnahmestelle. Sie freut sich darauf - und muss schnell alle ihre Vorstellungen in Frage stellen. Protokoll einer Desillusionierung: "Wohnung, schickes Auto und am besten ein richtig guter Job..."
-- ed