Italien verarmt
In den 20 Jahren zwischen 2003 und 2023 sank das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Italiener um 7 Prozent, so der 58. Bericht des Wirtschaftsforschungs-Instituts CENSIS. In der EU insgesamt stieg das verfügbare Haushaltseinkommen zwischen 2000 und 2020 um 25 Prozent (um 14% zwischen 2000 und 2009, dann minus 3% aufgrund der Finanzkrise, und erneut um 14% zwischen 2013 und 2021)
Ergebnis: Italiens Pro-Kopf-Einkommen ist in 20 Jahren um 25+7 Prozent. also um insgesamt 32 Prozent unter das EU-Niveau gesunken. Mit anderen Worten: Die Italiener haben im Vergleich zu den anderen EU-Bürgern ein Drittel ihres Einkommens verloren.
Italien verarmt zusehends
Die Kluft zeigt sich noch größer, wenn man den Anteil Italiens am europäischen Durchschnittseinkommen herausrechnet.
Nach Jahrzehnten eines viel gelobten Wirtschaftswunders erlebt Italien die Rückkehr der Armut. Italia povera.
Heinrich von LoeschUpdateAuch Deutschland bleibt hinter dem EU-Durchschnittseinkommen zurück. Folgt Deutschland dem Kurs Italiens in die neue Armut?