Die Immobilienpreise im Raum Washington DC steigen wieder. Das tun sie immer, wenn die Republikaner an die Macht kommen. Denn dann kommt das große Geld in die Hauptstadt am Potomac.

Sollte Donald Trump erneut iins Weiße Haus einziehen, so droht der Ukraine allerdings sehr wenig Geld; "Kein Cent", wie Trump-Freund Viktor Orban verriet.

Militärexperten erwarten, dass dies das Ende der Widerstandskraft der Ukraine bedeuten würde. Sie könnte dem Rat von Papst Franziskus folgen und die weiße Flagge zeigen.

Es sei denn.

Es sei denn, was? Dass die Nato ihr hilft: allen voran die Europäer.

Aber Europa hilft nicht. Es ist eine erstaunliche Tatsache, dass Putin vor der Tür steht, während Europa sich die Zeit in vermeintlich tiefstem Frieden mit Flüchtlingsbooten, Wärmepumpen und einer Schuldenbremse vertreibt.

Anstatt dem Beispiel der Balten zu folgen und jeden Euro, der mobilisiert werden kann, in die Ukraine zu schicken, damit diese sich weltweit die Waffen kaufen kann, die sie so dringend braucht.

Es heißt, dass der Westen nicht genug Waffen habe, um den enormen Bedarf der Ukraine zu decken. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil heisst "Geld lacht". Die Rüstungsunternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks und in Asien könnten und würden die Produktion sofort hochfahren, wenn ihnen schnelle und großzügige  Finanzierung angeboten wird.

Das sollte für einen Kontinent mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt kein Problem sein. Was fehlt, ist die Einsicht in die Notwendigkeit und der Wille, entsprechende Summen zu spenden. Was ist den Europäern lieber: ein vorübergehendes finanzielles Opfer oder ein existenzbedrohender Krieg mit Putin & Co?

Europa steht vor der Wahl.
Jetzt, nicht erst in ein paar Jahren.

Heinrich von Loesch

Update

Bundesfinanzminister Christian Lindner:

 Die geopolitische Lage habe sich komplett verändert. "Allerdings bin ich noch nicht davon überzeugt, dass wir für Verteidigungsausgaben Ausnahmen von den Fiskalregeln brauchen."

 Spare,spare, Häusle baue, verrecke! (Schwäbisches Sprichwort)

..ed

Update II

Wenn Russland den Krieg in der Ukraine gewinnt, werden voraussichtlich 20 Millionen Ukrainer in den Westen fliehen. Jeder, der erlebt hat, was 1944/45 geschah, als die Russen nach Deutschland kamen, wird erwarten, dass Putins Armee versuchen wird, ALLE verbliebenen nicht-russophilen und russophonen Ukrainer zu vertreiben, um das Land zu leeren. Europa muss daher damit rechnen, dass innerhalb weniger Tage und Wochen über 30 Millionen Flüchtlinge nach Polen, in die Tschechische Republik und nach Deutschland strömen werden.

--ed

 

 

Der sozialistische Kandidat für die Europawahlen: "Wir sind einen Schritt davon entfernt, gegen Russland zu verlieren".
Heute auf dem Pse-Kongress in Rom: "Die Ukraine im Zentrum, der ganze Kontinent inmitten des Konflikts" "Die nächsten Europawahlen werden die wichtigsten in der Geschichte sein". Das sagt der französische Kandidat Raphaël Glucksmann, der jenseits der Alpen mit einer gemeinsamen Liste seiner Formation Place publique und der Sozialisten an die Urne gehen wird.
Nach Ansicht des scheidenden Europaabgeordneten, der heute in Rom am SPE-Kongress teilnimmt, wird der Krieg in der Ukraine bei dieser Wahl ein "fundamentales" Gewicht haben, denn "der ganze Kontinent befindet sich im Krieg".
Hinzu kommen die bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten, bei denen "Donald Trump ankündigt, dass er Europa in dem Konflikt allein lassen wird".
 
 
 
Kommentar von Place Publique zu der obigen Meldung in der Deutschen Rundschau, sowie dem Artikel Ukraine: warum schläft Europa?

Es ist nicht überraschend, dass verschiedene Demokraten, die sich der Bedrohung bewusst sind, die von W. Putins offensiver Diktatur für ganz Europa ausgeht, und die Vogel-Strauß-Taktik ablehnen, zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen.
Gemeinsam mit Raphaël Glucksmann, der die Einrichtung eines Ausschusses zur Untersuchung ausländischer Einmischungen forderte und diesen während der letzten Amtszeit im Europäischen Parlament leitete, sind wir der Ansicht, dass W. Putin nicht nur einen Krieg gegen die Ukraine führt, sondern tatsächlich in einen hybriden Krieg gegen alle unsere Demokratien eingetreten ist, die er mit allen Mitteln zu zerschlagen versucht, und dass es unerlässlich ist, sich dessen bewusst zu werden, um unsere Verteidigung vorzubereiten. Der erste Schritt besteht darin, die Ukraine gegen die russische Invasion zu unterstützen und dafür alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen.

 

 

 

The Washington Post  sieht keine Chance, dass sich die US-Republikaner erneut für die Ukraine einsetzen:

"Für viele Republikaner hier und im ganzen Land ist "Unterstützung für die Ukraine" jetzt eine liberale Sache - eine kostspielige Ablenkung von dringenderen innenpolitischen Fragen, wie der Sicherung der Südgrenze. Einige sind der Meinung, dass die europäischen Verbündeten die Verantwortung dafür tragen sollten, die Machtübernahme durch Wladimir Putin zu stoppen, und sehen den potenziellen Ruin Kiews nicht als Amerikas Problem an.

Andere vermuten, dass die Hilfsgelder in den falschen Taschen landen könnten. Senator Tommy Tuberville (R-Ala.) behauptete diesen Monat ohne Beweise, dass US-Steuergelder, die zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte bestimmt waren, in einem "enormen Diebstahl" verschwunden seien. Dann bezeichnete er die Ukraine als "einen der unverhohlensten, notorisch korrupten Orte der Welt"

Angesichts der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus und der feindseligen Haltung des republikanischen Führers Donald Trump gegenüber der Ukraine ist es sehr wahrscheinlich, dass die USA die Ukraine in Zukunft nicht mehr unterstützen werden.

Europa scheint dies noch nicht begriffen zu haben. Noch träumt man von einem Stimmungsumschwung bei den Republikanern oder hofft, dass Joe Biden die Wahl gewinnt. Beides wird von Tag zu Tag unwahrscheinlicher.

Europa sollte sich auf Schlimmes gefasst machen, etwa auf einen triumphierenden Präsidenten Trump, der am 1. Januar 2025 verkündet, dass er mit dem russischen Präsidenten Putin eine Lösung für ein ehrenvolles Ende des ukrainischen Aufstands gefunden hat. Nachdem die Waffen niedergelegt sind und das ukrainische Militär aufgelöst ist, würden die USA den separatistischen Politikern aus Kiew Asyl gewähren. Infolgedessen wäre das Entstehen einiger neuen ukrainischen Restaurants in Washington und New York zu erwarten.

Der Untergang der freien Ukraine wäre nur die erste Folge des russischen Sieges. Ebenso schwerwiegend wäre die Tatsache, dass - man denke an Afghanistan - moderne Militär- und Sicherheitstechnologie in russische Hände fallen würde. Dies würde der russischen Bewaffnung enormen Auftrieb geben und Zugang zu geheimem NATO-Material ermöglichen.

Nicht auszudenken, was diese Entwicklung für die von Russland bedrohten Nachbarn bedeuten würde: die baltischen Staaten, Moldawien, Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik und Deutschland.

Als Ergebnis der ukrainischen Niederlage würde Russland über eine große, gut bewaffnete Streitmacht verfügen, die nun keinen Feind mehr hat. Was macht man, wenn man bis an die Zähne bewaffnet ist und keinen Feind mehr hat? Man sucht sich einen neuen Feind, dem man seine militärische Überlegenheit zeigen und an dem man sich abarbeiten kann. Die kleinen baltischen Staaten und Moldawien sind keine gleichwertigen Gegner. Nur Siege in Polen und Deutschland würden Russlands Stolz und seinen gewaltigen Streitkräften gerecht werden.

Warum begreifen die Europäer nicht, was am 1. Januar 2025 auf sie zukommen kann? Die Deutschen blockieren die Einrichtung eines europäischen "Sonderfonds" zur Finanzierung des Überlebenskampfes der Ukraine, während die Franzosen fordern, dass Munition für die Ukraine nur in Europa gekauft werden darf, wo bekanntlich keine Munitionsreserven mehr vorhanden sind.

Die zaudernden, zögerlichen und taktierenden Politiker Europas gleichen streitenden Schiffbrüchigen auf einem Floß, das von Haien umkreist wird.

Heinrich von Loesch
PS:

Auch wenn Experten es für unwahrscheinlich halten, dass Russland es wagen wird, ein NATO-Land anzugreifen, besteht dennoch die Gefahr einer Trump-Putin-Opferung der Ukraine. Der massiven Aufrüstung Russlands muss spiegelbildlich eine Aufrüstung Europas entsprechen, wenn die Ukraine mit dem Kriegsmaterial versorgt werden soll, an dem es derzeit bitter mangelt. Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt; wenn Europa den Fortbestand der Ukraine und sich selbst sichern will, muss es ebenfalls auf Kriegswirtschaft umstellen und damit andere Prioritäten setzt als bisher, beispielsweise:

Panzerhaubitzen statt Elektroautos
Artilleriemunition statt Wärmepumpen
Wehrdienst statt Vier-Tage-Woche (Beispiel Schweiz)
 usw., usf. 

--ed

 
 
 
 
 

 
Ukrainian Prime Minister Denys Shmyhal finds it important to study the question of why the export of Russian goods to the EU has been on the rise after the full-scale invasion.

He touched on the issue during a press conference on the results of the government's four years of work, an Ukrinform correspondent reports."What’s striking me is that the total weight of exports from Russia to EU countries in 2022 stood at 4.9 million tons, of which about 300,000 tons was grain and 200,000 tons was other agricultural products. And in 2023, it was 5.1 million tons in 11 months. That is, despite the war, sanctions, and the blocked border, exports from Russia to Europe are on the rise. And this includes grain, corn, and other agricultural products. And this is also all in millions of tons. And this is, accordingly, funding the Russian budget. And this is the share where Polish and Ukrainian farmers could be on the market. That is the issue," Shmyhal said.

Ukrinform


Berlin, 1. Januar 2026 - Nach der überraschenden Kapitulation des polnischen Militärs stehen nun russische Truppen bei Slubice und
 Zgorzelec an Oder und Neiße.

Der neuen deutschen Regierung ist es bisher gelungen, einen Einmarsch Wladimir Putins in Deutschland zu verhindern. Die Bundeswehr und die russische Armee haben sich auf freundschaftliche Begegnungen an den Grenzbrücken geeinigt, um Feindseligkeiten zu vermeiden.  

Der Vorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Nato-Regimes (VVN), Heinrich XV. Prinz Reuss, hat vorgeschlagen, die Bundesrepublik zeitgemäß in Deutsches Demokratisches Reich (DDR) umzubenennen, was in Berlin auf keine Gegenliebe stößt, wie Bundespräsident Gerhard Schröder bereits andeutete: "Meine Freunde in Moskau haben wenig Verständnis für nostalgische Reminiszenzen".

Bei den Verhandlungen zur Übergabe der ehemaligen Nato-Stützpunkte und Kasernen an die russische Armee werden Fortschritte gemeldet.

"Die Stationierung von rund 100.000 russischen Soldaten in Deutschland dient der Sicherheit in der Welt", sagte Bundeskanzlerin Alice Weidel bei der Begrüßung des neuen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowytsch anlässlich seines Antrittsbesuchs, im Bundestag. "Selbstverständlich trägt Deutschland wie ehedem in Nato-Zeiten die Stationierungskosten."

"Nie wieder Nato!", ergänzte Außenministerin und Vizekanzlerin Sahra Wagenknecht. "Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer vor der Befreiung darf nicht vergessen werden!"

Der Bundesverband der Deutschen Wirtschaft äußerte sich positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung: "Dank der erneuten Lieferungen von russischem Gas und Erdöl ist die Energieversorgung nun kostengünstig und langfristig gesichert. Die Wirtschaft hat endlich wieder eine solide Planungssituation."

Alles in allem blickt das politische Berlin optimistisch ins neue Jahr. Nur die Nürnberger Prozesse gegen die Russophoben und Kriegstreiber des alten Systems werfen noch einen Schatten auf die fortschreitende Demokratisierung des Landes.

ADN