Whoever thought demographics were a slow moving sector devoid of surprises is in for a shock when faced with the latest data from Algeria. For the first time, the number of births in this North African county surpassed the 1 million mark. Between 2000 and 2015 the total of births almost doubled and the number of marriages more than doubled. Algeria is expected to count a population of 41.2 million in 2017, one third more than the entire population of North Africa (Morocco, Algeria, Tunisia, Libya) in 1960 and almost fourfold Algeria’s population in 1960.

    What is the reason for this baby boom? It’s not a runaway birth rate. To the contrary: the birth rate appears stable between 2.4 and 3.5 children per family with little difference between urban and rural areas. It’s the marriage rate which has shot up from 5 per thousand in 2000 to 9 per thousand in 2015. In addition, the average wedding age has decreased, a development which boosted fertility and raised the number of births, according to the Minister of Health, Amer Ouaali.

    He expects this trend to show up even more clearly in the forthcoming census of 2018. Much progress has been made in lowering child mortality from 36 per thousand in 2000 to 22 per thousand births in 2015, although the current level of perinatal deaths is still too high, Mr. Ouaali indicated.

 

--ed

 

   

   A free Buffalo NY weekly asked local  personalities for their hopes for 2017.  Carl Paladino, a New York developer and co-chairman of Donald Trump’s New York campaign, gave the following answers: 

 

ARTVOICE

cover story 

WHAT DO WE WANT FOR 2017? We have a Lot of Different Opinions

THE QUESTIONS WE POSED:

1. What would you most like to happen in 2017?

2. What would you like to see go away in 2017?

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Carl Paladino

DEVELOPER, SCHOOL BOARD MEMBER, POLITICAL ACTIVIST

1.  Obama catches mad cow disease after being caught having relations with a Herford.  He dies before his trial and is buried in a cow pasture next to Valerie Jarret, who died weeks prior, after being convicted of sedition and treason, when a Jihady cell mate mistook her for being a nice person and decapitated her.

2.  Michelle Obama.  I’d like her to return to being a male and let loose in the outback of Zimbabwe where she lives comfortably in a cave with Maxie, the gorilla.

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No comment.

--ed

 

   In den Medien ist es derzeit Mode, die Katastrophe von Aleppo dem Versagen des Westens anzulasten. Einige Kommentatoren meinen sogar, Obamas Weigerung, in Syrien einzugreifen, müsse als das grösste Versagen seiner Amtszeit gelten. So habe der Westen ein Machtvakuum geschaffen, in das Russland und der Iran eindrangen und es Assad ermöglichten, seinen Krieg gegen das eigene Volk unbeirrt weiter zu führen.

   Dass der Westen sein schlechtes Gewissen pflegt, kommt sicherlich Millionen Flüchtlingen aus Syrien – den jetzigen und den kommenden – irgendwie zugute. Doch stimmt die Theorie vom westlichen Versagen? Was wäre passiert, hätte der Westen – wie üblich geführt von den USA – in Syrien eingegriffen?  Die Erinnerung an katastrophale Eingriffe in Afghanistan, Irak und Libyen war es, die Präsident Obama bewog, sich aus Syrien heraus zu halten, was ihm prompt als Feigheit und Unentschlossenheit angekreidet wurde, vor allem als Assad Obamas berühmte Rote Linie der Kriegführung mit Massenvernichtungsmitteln – Giftgas – ohne zu zögern überschritt.

   Obamas Auftrag als Präsident war es, Schaden von Amerika abzuwenden. Während seine damalige Aussenministerin Hillary Clinton in Syrien eingreifen wollte, entschied sich Obama dagegen, denn er ahnte wohl, dass ein syrisches Abenteuer Amerika Schaden zufügen könnte. Ähnlich entschied sich auch das britische Unterhaus, das der Regierung Cameron ein Mandat für Intervention in Syrien verweigerte. Die Erinnerung an das Irak-Desaster und Tony Blairs Lügen war zu frisch.

   Trotzdem versuchte das Pentagon halbherzig, ein paar sogenannte “moderate” Rebellen auszubilden und aufzurüsten. Ergebnis: sie liefen mit ihren neuen Waffen zu den Dschihadisten von al-Nusra über. Die “moderaten Rebellen” geistern noch heute durch die westliche Berichterstattung. Unlängst erlebte sogar die oft totgesagte “Freie Syrische Armee” (ursprünglich eine Gruppe von Deserteuren) eine Wiedererwecckung durch die türkische Regierung, als sie arabische Söldner zur Legitimierung ihrer Landnahme in Nordsyrien brauchte.

   Der syrische Bürgerkrieg hat gezeigt, dass es kein Mittel gibt, die fortschreitende Radikalisierung der Milizen zu bremsen. Die laizistisch-demokratischen Anfänge des Aufstands gegen Assad wurden schnell von den Moslembrüdern vereinnahmt, die in Syrien (wie im Ägypten des arabischen Frühlings) besser organisiert waren und über eine seit fast hundert Jahren existierende Massenbasis verfügten. Mit dem Eingreifen von al-Quaeda und Daesh entwickelte sich ein Wettbewerb der Radikalisierung zwischen den Milizen, vor allem, da nur die radikalen wahhabitischen Gruppen von Saudi Arabien, Katar und Kuweit unterstützt wurden.

   Hätte sich der Westen, wie von Vielen gewünscht, in dieses Kriegstheater eingemischt, beispielsweise mit Waffenlieferungen, Ausbildung und vor allem mit Bombardements, so wäre Assad wahrscheinlich in die Knie gezwungen worden, denn er stand ja schon kurz vor dem Ende, bevor Russland eingriff. Die Rebellen stünden inzwischen möglicherweise in Damaskus und belagerten die letzten von Assads Truppen noch gehaltenen Viertel, Überall, wo die Rebellen herrschen, wäre ein Pogrom der Minderheiten – Alawiten, Christen, Juden, Drusen – im Gange. In den meisten Gebieten würden unterschiedliche Versionen des Scharia-Rechts praktiziert. Massenhafte Binnenflucht von den Zonen der schlimmsten zu den weniger schlimmen Siegermilizen wäre die Regel. Statt sich auf eine gemeinsame Verfassung und Regierung zu einigen, würden rivalisierende Milizen Syrien wahrscheinlich in ein ähnliches Chaos stürzen, wie man es von Libyen kennt.

   Der Westen sähe den Sieg der Rebellen mit Entsetzen, nicht nur wegen des Elends und Hungers im Gefolge der Rangeleien zwischen den verschiedenen Gruppen, der Gewalt und den Plünderungen, sondern weil die stärkeren Gruppen nun versuchen würden, ihre Herrschaft und Ideologie in Nachbarländer zu exportieren: Irak, Jordanien, Palästina, Libanon und sogar die Türkei. Ein islamistisch-dschihadistisch geprägtes Syrien so ähnlich oder noch radikaler als Gaza würde als Sprengstoff im Nahen Osten wirken. Die lokalen Akteure – die Golfmonarchien, Iran und die Türkei – würden zu Höchstform auflaufen, um Syrien in ihrem Sinne zu gestalten und den Westen hinaus zu drängen.

   Vielleicht sollten wir dankbar sein, dass Obama den Westen vor einem solchen Szenario bewahrt hat. Was Syrien selbst anlangt, wagt man nicht zu überlegen, was schlimmer für Land und Menschen wäre: ein Sieg der Milizen oder ein Sieg von Assad.

Ihsan al-Tawil

 

A mosque funded by Turkey’s Directorate of Religious Affairs (Diyanet) in the German city of Schweinfurt has banned entry to followers of the Gülen movement, According to a decision made by the executive committee of the Schweinfurt Central Mosque on Dec. 17, members of the Gülen movement, will not be permitted to enter the mosque premises and the mosque membership of those determined to be Gülenists will be cancelled.

TurkishMinute


   Wie traurig. Tausende Türken in Deutschland tragen ihre Euros zur Bank um sie, einem Appell des Präsidenten Erdogan folgend, in türkische Lire zu tauschen. Damit wollen sie den weiteren rapiden Verfall der nationalen Währung verhindern und die Wirtschaft der Türkei stärken. Bewundernswert, aber...

 

   Wie naiv muss man sein oder, wie bedingungslos muss man der Überredungskunst eines umstrittenen Politikers folgen, damit man in eine solche Falle läuft?  So nicht ein Wunder geschieht, wird die Lira weiter absacken. Die türkische Wirtschaft ist angeschlagen. Der Umbau des Staates in eine Präsidialdiktatur schreckt Investoren ab;  der Krieg in den kurdischen  Provinzen zehrt an der Substanz; die Hexenverfolgung der angeblichen (und echten) Terroristen hat viele Firmen beschädigt und die Verwaltung gelähmt; Attentate verscheuchen die Touristen; der Zoff mit der EU belastet den Export. Die patriotischen Umtauscher werden zwar nicht alles, aber wahrscheinlich eine Menge Geld verlieren.

   Vielleicht wird sie das dazu bringen, über ihren Helden Erdogan gründlicher nachzudenken. Vielleicht dämmert ihnen dann, dass er ihr hart Erspartes rücksichtslos für seine politischen und wirtschaftlichen Manöver einsetzt. Angeblich hat er ja selbst Devisen umgetauscht, aber man weiss leider nicht, wieviel.

Ihsan al-Tawil

 

 

Update

Am 19. Dezember 2016 hat die türkische Lira mit einem Schlusskurs von 3.533 je US$ den bisher tiefsten Stand erreicht.