The educated refugees with 40 percent literacy are leaving for Europe and Germany; the uneducated rest with 7 percent literacy remains in Turkey. Five million by 2026?
Turkey is facing a refugee disaster, according to Murat Erdoğan, the director of the Migration and Politics Center at Hacettepe University. Although the official sources speak of 2.3 to 2.5 million Syrians, he thinks 3 million is a more correct estimate if the clandestine Syrians in Turkey are included. About four fifths of them are children (55%) and women. With 125 babies born to refugees per day, the birth rate of the Syrians is at 2.0 to 2.3 percent exceeding that of the Turkish population at 1.7 percent.
“A big majority of the Syrians are here to stay and urgent steps must be taken to integrate them into Turkish society to avoid serious problems in the future,” he said in an interview with Today's Zaman He thinks, the numbers of Syrians in Turkey could swell to 5 million by 2026.
Even after the conflict in Syria has ended four fifths of the refugees would remain in Turkey, he believes, based on experience made in similar cases. “Syrian men in Turkey may return to Syria, but it is highly improbable that the women” – mostly war widows -- “and their children will go back,” Erdoğan said.
“Granting work permits for Syrians and the inclusion of Syrian children in the Turkish education system is essential for a successful integration.” Many were from rural areas and illiterate and would create unprecedented levels of trouble unless they could participate in the society. All 800,000 Syrian children needed education in Turkish since there were not enough teachers available for Arabic.
Although the language problem does not exist in other refugee hosting countries such as Lebanon and Jordan, the situation of the Syrians is generally worse than in Turkey. The growth rate of the refugee population is likely to be similar, and the problems of integration in the society huge.
-- ed
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Das italienische Forschungsinstitut Eurispes hat errechnet, dass das Bruttoinlandsprodukt Italiens um die Hälfte höher wäre, wenn die schwarze Wirtschaft mitgerechnet würde.
Zu einem Inlandsprodukt von rund 1500 Milliarden Euro gesellt sich ein schwarzes, unversteuertes Produkt von mindestens 540 Milliarden im Jahr, dazu noch eine kriminelle Wirtschaft (Mafia & Co) von 200 Milliarden,
Zusammen also 2240 Milliarden. Dividiert durch 61 Millionen Einwohner ergibt sich ein Pro-Kopf-Produkt von 37.000 Euro, entsprechend dem Niveau Deutschlands von 37 100 Euro (2015).
“Sind wir alle Steuerhinterzieher?” fragt Eurispes. “Wahrscheinlich ja!” lautet die Antwort.
Eine Umfrage ergab, dass 56 Prozent der Leser glauben, dass die meisten Italiener hinterziehen. Das sei der einzige Weg um zu überleben, meinen 36 Prozent.
--ed
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A recent intelligence report on the Islamic State in Iraq and the Levant (Daesh) has revealed its plan to attack Turkey by poisoning the country's water sources and thereby causing the spread of disease throughout the country. The intelligence report, labeled “confidential,” was sent to all security units in İstanbul.
The report states that the biggest biological threat Turkey faces is called “tularemia,” a deadly venom obtained from rodents. Among the symptoms of tularemia-related diseases are high fever, headache, a feeling of weakness, nausea, vomiting and diarrhea, according to the report. The report emphasizes that Turkish health experts do not have much information on tularemia cases, unlike other European countries.
The report states that it is very hard to diagnose the disease because its symptoms resemble those of many other diseases, and in the event of a Daesh attack on Turkey with this poison, many lives in Turkey might be lost because of late diagnosis. The report also states that Daesh plans to poison potable water supplies, water in reservoirs and other water sources.
Authorities have not taken security measures to safeguard water sources in Turkey despite a recent intelligence report that suggests the Islamic State in Iraq and the Levant (Daesh) plans to attack Turkey by poisoning the country's water, experts in poisoning said.
Das Jahr 2016 hat mit einem -- jahreszeitlich betrachtet -- enormen Zustrom von Migranten begonnen. Die UN-Flüchtlingsorganisation OIM warnt, dass 2016 die Rekordzahlen des Vorjahres wahrscheinlich noch übertreffen wird. Wie bereitet sich die EU, wie bereitet sich Deutschland auf den Ansturm vor? Eine bange Frage, die bislang ohne Antwort blieb.
Der Plan A einer europäischen Lösung mittels staatlichen Verteilungsquoten von Flüchtlingen ist krass gescheitert.
Der Plan B, der die Türkei zum Erfüllungsgehilfen machen wollte, der gegen Geld und Versprechungen die Flüchtlinge an der Weiterreise nach Griechenland hindert, ist nach bisherigem Kenntnisstand ebenfalls gescheitert.
Ein Plan C existiert bislang nicht. Nach dem Scheitern von A und B bleibt nur Ratlosigkeit. Das Motto des Tages heisst: weiterwursteln. Jedes Land tut, was ihm sinnvoll und möglich erscheint; gegenseitige Rücksichtnahme und supranationale Abstimmung gibt es nicht. Wieviel Schengen in Europa verbleibt, entscheidet einzelstaatlich die Machtprobe zwischen Flüchtlingsvermeidung und Wirtschaft.
Das Streben nach Flüchtlingskontingentierung und – kontrolle verlangt Zäune und Warteschlangen an den Grenzen; die Wirtschaft verlangt volles Schengen ohne Warteschlangen. Wer wird stärker sein?
Deutschlands unerwartetes Glück sind die vielen Grenzen auf dem Balkan, die wie ein mehrstufiges Filter Migranten aussieben, bevor sie sich an Inn und Salzach präsentieren können. Mehrstufige Abriegelung durch Grenzbehörden, die znehmend weniger humanitäre Skrupel zeigen, könnte zumindest teilweise die Massnahmen ersetzen, die Europa vergebens von der Türkei erwartete.
In einer Art Rückwärtsprozession würden die an Inn und Salzach abgelehnten Migranten nach Österreich zurückgereicht. Zusammen mit den bei Spielfeld abgelehnten Migranten würde Österreich sie nach Slowenien weiterreichen. Slowenien wiederum gäbe sie durch Kroatien, Serbien und Mazedonien an Griechenland weiter, dem die Aufgabe zufiele, Zigtausende auszufliegen in Länder, die gegen Geld und gute Worte aus Brüssel und Berlin abgelehnte Migranten einreisen lassen. Die Organisation der Deportationen sollte Frontex uebernehmen. Viele Migranten würden ihr Heimatland nicht wiedersehen. Etliche würden Grund haben, darüber froh zu sein.
Da die Migranten, bis sie Deutschland erreichen, meistens ihr gesamtes Geld verbraucht haben, fallen die Kosten des Rücktransports in den Durchgangsländern und vor allem in Griechenland an. Das wird Kompensation von Berlin und Brüssel erfordern.
Für diesen planlosen Plan C stehen immerhin die angedachten 3 Milliarden Euro zur Verfügung, die die EU den unwilligen Türken voraussichtlich nicht zu zahlen braucht.
Aber was macht man mit der Türkei? Ganz einfach, wenn es im Guten nicht geht, vielleicht geht es im Bösen?
Man könnte die Türkei für ihren Mangel an Hilfsbereitschaft abstrafen. Zunächst sollte man die Idee, die Türkei zum sicheren Land zu erklären (damit man ihm Flüchtlinge zurückreichen kann) vergessen.
Die Türkei ist das Gegenteil von sicher: sie ist ein Bürgerkriegsland, in dem eine Regierung von fragwürdiger demokratischer Qualifikation Krieg gegen die terroristische Widerstandsbewegung einer ethnischen Minderheit führt. Wann werden die ersten kurdischen Flüchtlinge das Sortiment der Migranten erweitern?
Falls die Türkei die griechischen Inseln weiterhin mit Bootsleuten “bombardiert”, wie es ein griechischer Politiker nennt, so sollte man über Sanktionen nachdenken. Die Beispiele von Russland und Iran bieten eine reiche Auswahl an schmerzhaften und erprobten Sanktionen. Da gibt es Instrumente wie beispielsweise eine Visa-Sperre für Politiker. Im Bankensektor gibt es Möglichkeiten, mit kleinen Sanktionen die ohnehin angeknackste türkische Lira auf Talfahrt zu schicken.
In Kenntnis solcher Möglichkeiten würde Professor Davutoğlu , der türkische Regierungschef, vielleicht weniger siegesgewiss lächeln, wenn er mit Frau Merkel das nächste Mal vor die Presse tritt.
Da die Kommunikation über soziale Medien bei Migrationskandidaten gut funktioniert, kann man erwarten, dass sich Nachrichten über eine zunehmende Sperrung der Balkanroute schnell herumsprechen. Verbreitet sich dazu Kenntnis der Methoden, mit denen die Rückführung oder Deportation in ein Drittland erfolgt, so wird der Kreis der Reiselustigen auf jene Fälle schrumpfen, bei denen es wirklich um Leben oder Tod geht -- die echten Flüchtlinge also, denen man helfen will.
Mancher Dieb in Casablanca wird vor Kauf eines 60 Euro-Tickets nach Istanbul überlegen, was er riskiert, wenn er bei der Rückkunft in der Heimat verhaftet wird, oder wenn er garnicht in Marokko landet, weil seine Regierung ihn nicht zurück haben will und die EU ihn irgendwo im Busch ablädt.
Die Kampagne, mit der die deutsche Botschaft in Kabul Afghanen vor der Reise nach Deutschland warnt, hat jedenfalls breites Interesse erregt. Kampagnen dieser Art in einem Dutzend Länder wären sinnvoll. Schlecht nur, dass Deutschland in Ländern wie Eritrea garnicht präsent ist -- vom Erlaubnis, eine solche Kampagne zu starten, ganz zu schweigen.
Heinrich von Loesch
Update
Die langjährige Türkei-Korrespondentin der Süddeutschen Zeiung, Christiane Schlötzer, hat einen interessanten Vorschlag gemacht: man solle einen EU-Hotspot in Edirne (Adrianopel) nahe der griechischen Grenze einrichten und dort die Flüchtlinge sortieren. (SZ 23/24.1.16) Die für Asyl Qualifizierten könnten dann auf dem Landweg nach Griechenland einreisen. Die Abgewiesenen (das sagt Schlötzer nicht) würden natürlich ihr Glück per Boot versuchen. Man muss auch damit rechnen, dass die Mafia der Schleuser mit allen Mitteln versuchen würde, die Errichtung des Hotspots zu verhindern und die Flüchtlinge am Betreten des Geländes zu hindern. Niemand lässt sich ein glänzendes Geschäft verderben, an dem die ganze Küstenregion verdient.
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Who thought 2015 was an exceptional year of refugee arrivals in Europe might be very wrong, says the International Organization for Migration (OIM).
Greece
Since the beginning of 2016, IOM estimates that 31,244 migrants and refugees have arrived in Greece by sea. This is some 21 times as many as the 1,472 recorded by the Greek Coast Guard for the whole of January 2015.
The number suggests that the number of maritime arrivals in Greece in 2016 may significantly exceed the record 853,650 migrants who arrived in Greece by sea in 2015.
Some 48 per cent of Greece’s 2016 arrivals have been Syrians, 29 per cent Afghans, 12 per cent Iraqis, 3 per cent Pakistanis and 2 per cent Iranians. Other nationalities have included Algerians, Bangladeshis, Egyptians, Eritreans, Lebanese and Moroccans.
Almost 90 per cent of the newly arrived migrants are nationals of countries (Syrians, Iraqis and Afghanis) that are allowed to cross Greece’s border with Macedonia. According to the Greek police, almost 31,100 have already crossed the Greek-Macedonia borders this month.
Italy
In 2015, 153,842 migrants and refugees arrived in Italy in while in 2014 there were 170,100 arrivals.
“Although it may seem that Italy in 2015 registered a decrease in arrivals, we must consider that in 2014 Syria was the most represented country of origin of migrants reaching Italian shores, while in 2015 this flow decreased since Syrians predominantly reached Europe through the Greek route. Indeed, if we do not include Syrians, the number of Nigerians, Somalis and Sudanese who arrived in Italy by sea in 2015 have more than doubled compared to last year, while the most represented country of origin has been Eritrea (39,162 arrivals)” said OIM spokesperson Di Giacomo.